Am 5. November 2024 findet die nächste US-Wahl statt. In unserem Liveblog informieren wir Sie über alle Entwicklungen.
Sara Wagener
Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance verteidigte am Donnerstag Donald Trumps falsche Äußerungen über die Herkunft von Kamala Harris. Er sagte, es sei „völlig vernünftig", dass der republikanische Präsidentschaftskandidat die Vizepräsidentin als jemanden beschreibe, der „so tut, als wäre er jemand anderes, je nachdem, vor welchem Publikum er spricht".
Die Äußerungen des Senators aus Ohio in einem Interview mit CNN kamen einen Tag, nachdem Trump auf dem Kongress der National Association of Black Journalists gesagt hatte, Harris sei in den letzten Jahren „zufällig schwarz geworden". Harris ist die Tochter einer indischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters, die beide in die Vereinigten Staaten eingewandert sind.
Vance, sagte, dass Trumps Kommentare „mich nicht im Geringsten beunruhigen". „Alles, was er gesagt hat, ist, dass Kamala Harris ein Chamäleon ist", sagte Vance.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Irem Yildirim
Das Kampagnenteam von US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat nach eigenen Angaben im Juli Spenden in Höhe von 310 Millionen Dollar (284 Millionen Euro) erhalten. Wie das Kampagnenteam am Freitag mitteilte, ging der Großteil von 200 Millionen Dollar ein, nachdem Präsident Joe Biden seinen Verzicht auf eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl und seine Unterstützung für Harris verkündet hatte.
Der Betrag sei durch mehr als drei Millionen Einzelspenden zusammengekommen, die zu zwei Dritteln von Erstspendern stammten. Damit sei der Juli in Bezug auf Kleinspenden der beste Monat, den ein Wahlkampfteam bei einer Präsidentschaftswahl in den USA je verzeichnet habe, teilte das Harris-Team weiter mit. Vor allem die Zahl der jüngeren Spender erhöhte sich demnach nach Bidens Rückzug.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tobias Schrörs
Die Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten ist im Juli auf den höchsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren gestiegen. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, wurden unter dem Strich nur 114.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote wuchs damit im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Dies ist die höchste Quote seit Oktober 2021. Die wirtschaftliche Lage spielt im Wahlkampf für die amerikanische Präsidentschaftswahl im November eine wichtige Rolle.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Roxana Frey
Im US-Wahlkampf will Kamala Harris die entscheidende Hürde für ihre offizielle Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei nehmen. Seit heute stimmen die knapp 4700 Delegierten der Partei virtuell im parteiinternen Verfahren ab – beendet werden soll es in der Nacht von Montag auf Dienstag MESZ. Mehrere US-Medien berichteten übereinstimmend vom Start des Prozesses.
Es gilt als sicher, dass Harris die notwendige Zahl an Stimmen bekommen wird. Die Vizepräsidentin hatte sich nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden schon früh die Zusage von Delegierten besorgt, die zuvor Biden zugeschrieben waren. Der 81-Jährige hatte seine Stellvertreterin als Ersatzkandidatin für die US-Wahl am 5. November vorgeschlagen. Sie hatte sich zudem als einzige Anwärterin für die virtuelle Kandidatenkür qualifiziert.
Damit soll die 59-Jährige bereits vor dem großen Parteitag der Demokraten Mitte August in Chicago als Frontfrau feststehen. Die Versammlung dort mit der traditionellen Abstimmung über die Nominierung wird dann eher zeremoniellen Charakter haben. Als offizieller Kandidat der Republikaner steht der ehemalige US-Präsident Donald Trump fest. Harris hat bislang nicht verkündet, wen sie als Vizepräsidentschaftskandidaten an ihre Seite holen will. Sobald benannt, will die Demokratin mit dieser Person bereits in der kommenden Woche durch besonders umkämpfte Bundesstaaten, sogenannte Swing States, touren.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niklas Zimmermann
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niklas Zimmermann
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Sebastian Reuter
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris scharf angegriffen mit Blick auf ihre Herkunft und Hautfarbe. Harris habe lange ausschließlich mit ihrer indischen Abstammung geworben und sei dann plötzlich schwarz geworden, behauptete Trump bei einem Auftritt vor der nationalen Vereinigung schwarzer Journalisten in Chicago, bei dem sich der Republikaner insgesamt angriffslustig gab und einen harten Schlagabtausch mit den Moderatoren lieferte.
„Sie war immer indischer Abstammung und hat nur mit ihrer indischen Abstammung geworben“, sagte Trump über Harris. „Ich wusste nicht, dass sie schwarz ist, bis sie vor einigen Jahren plötzlich schwarz wurde. Und jetzt will sie als Schwarze bekannt sein.“ Der frühere US-Präsident schob nach. „Also ich weiß es nicht: Ist sie indisch oder ist sie schwarz?“ Er respektiere beides, doch Harris selbst tue es angesichts ihrer „Kehrtwende“ offenbar nicht. „Ich glaube, das sollte sich jemand anschauen.“
Harris ist die erste Frau, die erste Schwarze und die erste Amerikanerin mit asiatischen Wurzeln, die den Eid als US-Vizepräsidentin abgelegt hat. Sie wurde in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien geboren. Ihr Vater war aus Jamaika in die USA eingewandert, um Wirtschaft zu studieren. Ihre Mutter - eine Krebsforscherin und Bürgerrechtlerin - kam aus Indien. Harris will bei der Präsidentenwahl im November gegen Trump antreten.
Das Weiße Haus reagierte empört auf Trumps Aussagen. Sprecherin Karine Jean-Pierre nannte die Äußerungen „beleidigend“ und „abstoßend“. Jean-Pierre - selbst die erste schwarze Frau auf dem Sprecherposten im Weißen Haus - betonte: „Niemand hat das Recht, jemandem zu sagen, wer er ist, wie er sich identifiziert.“
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Theresa Weiß
Die Siegerin der Vorwahl in Arizona für den Senat heißt Kari Lake. Mein Kollege Oliver Kühn ordnet ihre Kampagne und ihr bisheriges politisches Wirken ein.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
Gerade heißt es, Kari Lake habe die Vorwahl gewonnen. Es gebe aber noch viel zu tun, sagte die Kampagnensprecherin. Um die Mehrheit im Kongress zu gewinnen, müsse Lake die Wahl im November gewinnen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
Das Popcorn ist übrigens umsonst.
Oliver Kühn
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
Einige der Anwesenden haben sich auch die passende Kleidung angezogen.
Oliver Kühn
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
In Anlehnung an Trumps Wahlkampfslogan möchte Kari Lake den „Grand Canyon State“ wieder „grand“ machen.
Oliver Kühn
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
Auf ihrem Bus macht Lake auf jeden Fall schon einmal klar, an wessen Seite sie steht.
Oliver Kühn
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Oliver Kühn
Im Bundesstaat Arizona finden heute die Vorwahlen für den Senatssitz in Washington statt. In einem Hotel in der Hauptstadt Phoenix versammeln sich gerade die Fans von Kari Lake. Die ist als lautstarke Anhängerin von Donald Trump bekannt und möchte nach einer gescheiterten Bewerbung für den Gouverneursposten nun nach Washington. Mal schauen, ob sie ihren innerparteilichen Konkurrenten Mark Lamb schlagen kann.
Oliver Kühn
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Anna-Lena Ripperger
Der amerikanische Präsident Joe Biden fordert grundlegende Veränderungen für den Obersten Gerichtshof, eine Beschränkung der Amtszeit der Richter und die Schaffung eines Ethikkodex. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass er sein Vorhaben in der verbleibenden Amtszeit umsetzen kann. Warum hat er seine Pläne trotzdem jetzt verkündet? Unsere Korrespondentin Sofia Dreisbach berichtet:
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen